Mach mal deine Augen zu!
Was kann Theater besser als Kino? Wieso zieht es uns nicht so schnell über den Tisch? Vom Handwerk, vom Zauber der Sprache und dem Druck des Nicht-Wiederholbaren. Eine Rede
Mit Theater hatte ich noch nie etwas am Hut. Oder es ist mir zumindest auf eine Weise abhandengekommen, dass das, was ich übers Theater weiß, nicht im Geringsten zu irgendeiner … Weiterlesen
Zwanzig Minuten reine Ignoranz
Originaltext einer Rede über das Theater, gehalten als alleiniger Juror der Autorentheatertage 2010 am Deutschen Theater Berlin
Guten Abend, meine Damen und Herren, wahrscheinlich erwarten Sie jetzt jemanden, der Bescheid weiß. Der wenigstens weiß, wovon er redet. Weil er hundertsechzig Stücke gelesen hat und etwas zum Stand … Weiterlesen
Biographie – ein Fluch
Achternbuschs „Ella“ im TiK
Auf der schwarz ausgeschlagenen Bühne ein durch Steine und Kiesel abgegrenzter Spielkreis, den steinzeitlichen Feuerstellen vergleichbar. In dessen Mitte ein paar Obstkisten, ein Spiegel, ein Kleiderständer sowie eine Kaffeemühle samt … Weiterlesen
Höchst vergnügliches Salonstück
Sternheims „Marquise von Arcis" im Münchner TiK
Nichts erregt Männer mehr als die Verlockungen der Lust hinter einer Maske von Tugendhaftigkeit. Die Marquise von Pommeraye macht sich diesen Umstand für ihre Rache am treulosen Marquis von Arcis … Weiterlesen
Warten auf Katelbach
Die Bühneninszenierung einer Filmvorlage im Comédia-Theater
Wenn Katelbach kommt … Ein irreführender Titel, dem der Konjunktiv besser anstünde. Denn auf Katelbach wartet man so vergeblich wie auf Godot. Der sterbende Gangster Albie ahnt es voraus: „Er … Weiterlesen
Bei geschlossenen Türen. Der Klugscheißer, so nennen sie den Abiturienten, kennt selbstverständlich den Originaltitel des Sartre-Stücks: Huis Clos. Doch sein Französisch verhallt ungehört, so als hätte er bloß gehustet Eine … Weiterlesen