Zur Person

Michael Althen im Kino

„Zu sehr war er immer Journalist, als dass er, wenn er einen Artikel schrieb, auf zeitlose Gültigkeit seines Urteils spekuliert hätte. Es reichte ihm, wenn ein Text der richtige, der möglichst beste war an dem Tag, an dem die Zeitung erschien. Und er hatte immer ein sehr starkes Bewusstsein davon, dass der Autor eines Textes nicht unbedingt der Herr dieses Textes ist. Inspiration ist etwas Flüchtiges, nichts, worüber man so einfach verfügen könnte.“

Claudius Seidl im Nachwort des Bands „Liebling, ich bin im Kino“, der eine Auswahl von Michael Althens Texten versammelt (Karl Blessing Verlag, September 2014).