Der Michael-Althen-Preis für Kritik
Zu Ehren von Michael Althen wird seit 2012 der „Michael-Althen-Preis für Kritik“ verliehen, gestiftet von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Es geht nicht unbedingt um Filmkritik. Es geht aber um Kritik, die nicht unbedingt recht haben will, um Kritik, die sich die eigenen Gefühle nicht mit wasserdichten Begriffen vom Hals hält, um Kritik, die vom Bewusstsein lebt, dass analytische Schärfe und Wahrhaftigkeit der Emotion einander nicht ausschließen. Und weil es eine Qualität von Althens Texten ist, dass auch die Künstler sie mit Gewinn und Leidenschaft lesen, wird der Preis jedes Jahr von einer Künstler-Jury vergeben: Autoren, Schauspieler, Regisseure. Die Schauspielerin Claudia Michelsen, der Regisseur und Autor Dominik Graf, der Schriftsteller Daniel Kehlmann und der Regisseur und Autor Tom Tykwer gehörten bereits zu den Juroren. Seit 2024 gibt es eine neue Jury, die sich zusammensetzt aus der französischen Autorin und Schauspielerin Anne Berest, dem Theater- und Filmschauspieler Fabian Hinrichs sowie dem Schriftsteller, Schauspieler und Übersetzer Hanns Zischler.
Alle Preisträger
Xaver von Cranach (2024) · Samira El Ouassil (2023) · Adam Soboczynski (2022) · Ulrich Gutmair (2021) · Mareike Nieberding (2020) · Verena Lueken (2019) · Antje Stahl (2018) · Lara Fritzsche (2017) · Dr. Kia Vahland (2016) · Prof. Dr. Rupprecht Podszun (2015) · Hans Hütt (2014) · Willi Winkler (2013) · Sarah Khan (2012) ·
Texte einreichen kann jeder – die Autoren selbst oder Leser, die einen Text besonders bemerkenswert finden. Angenommen werden Arbeiten, die im Jahr vor dem Einsendeschluss veröffentlicht worden sind – dieser ist immer Mitte August. Ausdrücklich soll es ein Preis für jede Form der Kritik, nicht speziell für Filmkritik sein.
Vorschläge können gesandt werden an die
F.A.Z.
Stichwort „Michael-Althen-Preis“
Pariser Str. 1
60486 Frankfurt
oder an michael-althen-preis@faz.de