01. Juni 1988 | Tempo | Filmkritiken, Rezension | Peking Opera Blues

Regie: Tsui Hark. Mit Cherie Chung, Lin Ch 'ing Hsia, Sally Yeh

Die Chinesen haben das Kino nicht erfunden. Aber das Zweidimensionale lag ihnen immer schon. In ihren Bildern haben sie die Welt zum Schweben gebracht. Irgendwie funktioniert die Schwerkraft in China anders. Und in PERKING OPERA BLUES kann man zusehen, wie die Dinge abheben. Wo Spielberg vom Fliegen nur träumt, macht dieser Film ernst. So irrsinnig choreographierte Stunts waren noch nirgends zu sehen. Die begnadeten Körper machen aus dem eher schlichten Plot ein gigantisches Ballett. Und in der sich überstürzenden Geschichte um eine Prinzessin und einen Anarchisten, um einen Kommissar und seine Schergen und um ein Theater und zwei kichernde Mädchen wird vor allem klar, daß Blue in China nur eine Farbe ist. Folglich geht es ziemlich bunt zu im PEKING OPERA BLUES.

(Ab 30. 6.)

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