01. Dezember 1997 | Süddeutsche Zeitung | Rezension, Videoclip-Kritik | Smack My Bitch

Kultur: Smack My Bitch das Video von Prodigy

Hier haben wir mal ein Thema, das alle angeht: Verdauung. Das lassen wir links liegen und befassen uns mit dem besten Clip der Saison. Mit subjektiver Kamera (subjektiv heißt, wir sehen nicht, wer das alles erlebt) verfolgen wir einen mehr oder minder stinknormalen Abend oder das, was sich Prodigy darunter vorstellen. Anziehen, fertigmachen, ein Pfund Koks und dann auf die Straße. Erst in der Bar ein paar Wodka kippen, ein Mädchen anpöbeln. Jetzt kotzen. Dann in die Disco und weiterpöbeln. Wieder kotzen. Prima Abend. Dann in einen Stripclub und halbnackte Mädels anmachen. Eine davon im Auto mitnehmen und ab in die Federn. Verkehr. Und die Welt ist wie aus Gummi. Und wo man gerade noch denkt, was für ein harter Typ das ist, blickt die sogenannte subjektive Kamera in den Spiegel und zeigt: eine Frau. Wer hätte das gedacht? Verdammte Scheiße! Da sind wir ja doch wieder beim Thema.

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