12. März 2001 | Süddeutsche Zeitung | Rezension, Videoclip-Kritik | Love Don’t Cost a Thing

Videotext: Jennifer Lopez / Love Don't Cost a Thing

Regie: Paul Hunter

Mal was Originelles: ein Wet-T-Shirt-Contest, bei dem wir gerade so viel sehen, dass wir die CD kaufen, auf der dann nix zu sehen ist. Dafür hat Jennifer Lopez dann bewiesen, dass zwar Love don’t kostet a thing, ihre CD aber 25 Märker oder so. La Lopez geht also den umgekehrten Weg, den andere Stars wählen: Während anderswo immer ausgetüfteltere Videoclips ersonnen werden, setzt sie auf die gute alte Mach-nicht-lang-rum-und-zeig-was-du-hast-Strategie. Ihr Gesicht ist nicht so hammermäßig, ihr Körper aber schon – also wälzt sie sich mit letzterem in irgendeiner Südseedünung und macht sich ordentlich nass. Da wollen wir logisch alle mitmachen, aber sie lässt uns nicht. So läuft’s doch immer in der Popmusik.

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