15. Mai 1995 | Süddeutsche Zeitung | Rezension, Videoclip-Kritik | Love Is Everywhere

Kultur Spezial: Love Is Everywhere das neue Video von Caught in The Act

Jede Wette, die Jungs sind aufblasbar. Oder wenigstens abwaschbar. In Kalifornien, heißt es, wachsen solche Typen auf den Bäumen. Aber weil Caught in The Act aus England kommen, müssen sie irgendwie anders entstanden sein. Vielleicht sind sie Abkömmlinge von Nacktschnecken. Oder von Gummi-Enten. Auf jeden Fall haben Natur und/oder Industrie im Falle von Caught in The Act vor nichts zurückgeschreckt, um Millionen Mädchen glücklich zu machen. Und Millionen von Jungs unglücklich. Wer schon bei Take That ohnmächtig wird, der fällt bei Caught in The Act garantiert auf der Stelle tot um. Die Typen sind also lebensgefährlich und unbedingt eine Gefahr für die Abwicklung des Schulbetriebs. Sie singen übrigens auch ein Lied: Liebe ist überall. Da sind wir aber beruhigt, das wäre uns nicht auf Anhieb eingefallen. Recherchen haben allerdings ergeben, daß das so nicht ganz stimmt. Denn wenn man in die Jungs reinbeißt, schmecken sie nicht nach Liebe, sondern nach Zahnpasta. Toothpaste is Everywhere. Dufte.

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